Mit ChatGPT und dem Metaversum sind neue Themen in der Immobilienbranche präsent. Doch welchen Nutzen bringen KI-Tools und Digitalisierung? Ihr Nutzen ist heute noch beschränkt, doch in Kombination mit weiteren Technologien bietet die KI enormes Potenzial. Trotz Chancen für die Immobilienwirtschaft gibt es aber auch diverse Risiken, die es beim Einsatz von Chatbots und der Präsenz im Metaversum zu beachten gilt.
Einsatz von Chatbots in der Immobilienbranche
Durch die schnelle technologische Weiterentwicklung sind Chatbots wie ChatGPT oder Bard jüngst rasant verbessert worden, sodass sich ihnen neue Möglichkeiten und Anwendungsfelder im Immobiliensektor erschliessen. In kürzester Zeit können gut formulierte Texte erzeugt und komplexe Fragestellungen beantwortet werden. Mit Tools wie DALL-E, Midjourney oder Stable Diffusion lassen sich aus Text auch Bilder generieren.
Chatbots werden bereits im Kundenservice oder in der Produktberatung eingesetzt: Vor allem bei sich wiederholenden Anfragen können sehr gute Outputs, die kaum mehr von natürlichen Antworten unterscheidbar sind, erzielt werden. Doch wie schlagen sich solche Tools bei spezifischen Fragestellungen in der Immobilienbranche in den Bereichen
- Immobilienvermarktung und Bewirtschaftung für die Erstellung von Immobilienanzeigen,
- Bau und Planung von Immobilien für die Erstellung von Grundrissen,
- Marktanalyse und Wohnungssuche bei der Suche nach der passenden Gemeinde und
- Immobilienbewertung für die Schätzung von Immobilienpreisen?
Die Prüfung dieser Anwendungsfälle zeigt, dass die Tools teilweise schon heute einen hohen Nutzen bringen. Es werden jedoch auch unbrauchbare oder falsche Resultate geliefert. Daher müssen die Ergebnisse kritisch hinterfragt werden. Hervorzuheben ist ausserdem, wie einfach es ist, mit den Tools zu interagieren: Alle waren in weniger als zehn Minuten einsatzbereit.