Interview mit Ruedi Müller
Wenn der Winter die Strassen fest im Griff hat, zeigt sich die wahre Qualität von Winterdienstfahrzeugen. Der bewährte Mehrzweckgeräteträger Hansa APZ 1003 hat seine Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen auf 1 800 Metern Höhe eindrucksvoll unter Beweis gestellt – und dabei demonstriert, warum er eine ausgereifte Lösung für den kommunalen Winterdienst darstellt.
Zuverlässige Performance im Detail
Mit seiner elektronischen Antriebsregelung ermöglicht der APZ 1003 eine sensible Geschwindigkeitssteuerung bis hinunter zu 0.5 Kilometer pro Stunde – eine Präzision, die im Winterdienst entscheidend ist. Die bewährte Ansteuerung aller Arbeitsfunktionen und die Auswahl aus mindestens fünf verschiedenen Arbeits- und Fahrmodi garantieren optimale Ergebnisse bei jeder Schneesituation.
Die Modellpalette reicht von der kompakten K + M-Version (1 370 Millimeter Breite) über die L-Version (1 500 Millimeter) bis zum leistungsstarken APZ 1003 XL mit 1750 Millimetern Arbeitsbreite. Letzterer schliesst eine wichtige Marktlücke zwischen herkömmlichen Schmalspurfahrzeugen und grösseren Unimogs und bietet dabei maximale Flexibilität für kommunale Einsätze.
Komfort für härteste Einsätze
Das durchdachte Kabinenkonzept mit Multifunktionsjoystick, luftgefedertem Fahrer- und Beifahrersitz sowie optimierter Beinfreiheit sorgt auch bei stundenlangen Winterdiensteinsätzen für ermüdungsfreies Arbeiten. Die komplette LED-Beleuchtung, Tempomat und Handgas-Einstellung über Joystick runden das Komfortpaket ab. Optional verfügbare Features wie Klimaautomatik und verschiedene Dachvarianten machen den APZ 1003 zur individuell konfigurierbaren Lösung für jeden Winterdienstanspruch.
Wirtschaftlichkeit
Die ausgereifte Steuerung des APZ 1003 gewährleistet nicht nur erhebliche Kraftstoffeinsparungen, sondern auch eine längere Lebensdauer des Hydrostaten – ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftlichkeit im kommunalen Betrieb.
Fazit
Der Hansa APZ 1003 vereint Präzision, Komfort und Effizienz zu einer erprobten Winterdienstlösung, die keine Kompromisse macht – vom Stadtwerkhof bis zur anspruchsvollsten Bergstrasse.
Die Gemeinde Zweisimmen setzt seit 2012 auf Hansa-Power. Wir haben mit Ruedi Müller, Leiter technischer Dienst – Werkhof Zweisimmen, gesprochen.
SCHWEIZER WIRTSCHAFT: Die Gemeinde Zweisimmen setzt den Hansa APZ 1003 bereits seit 2012 ein. Was hat Sie damals überzeugt?
Ruedi Müller: Das Fahrzeug hatte sehr viel PS zu bieten – mehr als die vergleichbaren Mitbewerber. Ebenfalls waren verschiedene «Fahrzeuggrössen» erhältlich.
Kürzlich haben Sie die Ersatzbeschaffung getätigt – und sich erneut für zwei Hansa-Fahrzeuge entschieden. Was waren die ausschlaggebenden Gründe dafür?
Alle Anbaugeräte konnten übernommen werden. Die Leistung des Fahrzeugs stimmt nach wie vor. Ebenfalls haben uns der Fahrkomfort und die einfache Bedienung der Anbaugeräte überzeugt. Ausserdem wurde unser Kundenwunsch umgesetzt: Das Fahrzeug wurde mit einer eingebauten «Wasserleitung» geliefert. Für den Einsatz im Sommer ist das Fahrzeug mit einem Waschwassertank für das Reinigen von Brunnen / Bushaltestellen und die Grünflächenpflege ausgerüstet worden.
In welchen Situationen im täglichen Winterdienst zeigt das Fahrzeug seine Stärken besonders deutlich?
Beim Schneefräsen ist das Bedienen viel einfacher geworden. Die Kabine ist sehr viel leiser als vorher und sehr gut gefedert. Am Fahrwerk wurden Verbesserungen gemacht, welche sich beim Fahren mit dem Hansa APZ gut anfühlen.
Würden Sie den Hansa APZ 1003 anderen Gemeinden weiterempfehlen – und wenn ja, weshalb?
Die Firma Züko ist ein kompetenter Partner mit sehr gutem Kundendienst. Die Mechaniker sind sehr gut ausgebildet und reagieren vor Ort kundenfreundlich. Ein Beispiel gefällig? Beim Service am Hansa APZ hat das Wetter verrückt gespielt und es hat angefangen zu schneien. Der Mechaniker hat sofort reagiert und kurzfristig die Servicearbeiten aufgeschoben, damit das Fahrzeug im Winterdienst eingesetzt werden konnte. Das Ganze hatte keine Mehrkosten zur Folge.

